44. Tag:
Valentina und ich haben es gewagt (wobei Valentina vorher dachte, es wird sicher nicht so volll! *grins*): Menschenmengen!! Nicht das man das hier nicht schon zu genüge hätte. Aber wenn es darum geht das erste Anschalten des Christmas trees am Rockefeller Center anzugucken, da ticken die Leute aus (wobei das dann eher die Touris sind)!! Es war brechend voll!! Wir haben es tatsächlich geschafft, dass wir relativ weit vorne standen. Nur ein paar Meter von der Bühne entfernt. Wir standen grade so, dass man um die Hausecke spinzen und den Baum sehen konnte. Das war es aber fast auch schon. Sting, Bette Midler, Christina Aguilera,, … und wer da sonst noch alles war, …. wir habens eigentlich nur gehört und die Spiegelung in einem der Hochhäuser gesehen. Den Kopf konnte man ja glücklicherweise noch ein wenig bewegen. Alles andere war eingekeilt zwischen den Menschenmassen. Umfallen ummöglich. Bewegen so gut wie unmöglich. Glücklicherweise standen kaum Bohnenstangen um uns rum, die einem die wenige Luft zum Atmen genommen hätten. Geschlagene 3 Stunden haben wir dort gestanden für eine xtel-Sekunde Lichteffekt. Einen bunten kitschigen Weihnachtsbaum mit einem fetten Svarovski-Stern auf der Spitze. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell die Menschenmassen wieder auf dem Rückweg waren, als der Baum erstmal leuchtete. Der Platz muss innerhalb von Minuten leergefegt gewesen sein. Fühlte sich zumindest so an. Baum ist an. Foto geschossen. Umgedreht und weg. Unfassbar.
Die letzte Nacht war soweit gut. Hier ist es draussen zwar auch ziemlich laut, aber ich kann mich an die Geräuschkulisse gewöhnen. Es ist viel angenehmer, wenn man rausgucken kann und sieht, woher der Krach kommt. Macht es zwar nicht ruhiger, aber es beruhigt. Unglaublich wie die LKWs hier über die Strasse brettern.
Nachdem es gestern schon nach 23 Uhr war als ich ins Hostel gekommen bin, blieb mir also auch nicht mehr viel Zeit meine Sachen umzupacken und ich musste heute morgen die letzte Dinge erledigen. Ich wollte schliesslich abends meine lieben Helferinnen nicht warten lassen, sondern nur noch das Zeug schnappen und weg.