23. Tag: Fort Tyron Park und Cloister
Heute war ein wunderbarer Tag!! Valentina und ich haben mal einen Ausflug in meine Richtung unternommen. Und zwar ist hier nur 3 Haltestationen entfernt der Fort Tyron Park. Das soll der schönste Park der USA sein und es war echt traumhaft schön!
An der Subway-Station hatte ich erst einen Ausgang erwischt, das war voll irre. Ich bin durch einen langen Gang und durch eine grosse runde Holztür. Als ich auf die Strasse trat sah ich als erstes einen Raubvogel vorbeifliegen, der eine Gruppe von Tauben aufgescheucht hat. Als ich mich umgedreht habe, habe ich gesehen, dass der Ausgang aus einem riesigen bewachsenen Felsen rauskam. Und das alles mit einem strahlend-blauen Himmel! Es war super-toll endlich mal wieder Natur vor der Nase zu haben! Muss ich ja schon sagen. Central Park ist zwar auch schon super, aber das heute war echt noch was anderes.
Jedenfalls bin ich dann doch lieber zum Hauptausgang gegangen und da waren die Cloister auch schon ausgeschildert. Wir sind durch den Park gegangen zu rechter Hand der Hudson River.
In den Cloistern befindet sich eines der wichtigsten Museen für mittelalterliche Kunst und das war auch echt schön. Auch die Gebäude waren echt toll. Komisch ist nur, dass die angeblich zu Teilen aus Europa sein sollen und hier wieder aufgebaut. Wir sind dort auch auf eine Terrasse gegangen und da war der Ausblick herrlich. Das ganze ist dort schon um einiges höher gelegen und man konnte auf den Hudson River mit der George Washington Bridge gucken und zudem nach New Jersey rüber und Hudson River Valley. Alles in prachtvollen Indian-Summer-Blattfärbungen. Ist echt traumhaft! Ich muss wirklich endlich mal Fotos einstellen. Damit ihr das mal seht. So gegen 16.30 wurde es dann langsam dunkel und wir sind wieder durch den Park zurück. Dort sind uns noch einige grosse Eichhörnchen über den Weg gelaufen und vor der Kamera weg.
In Manhattan waren wir dann noch was essen und haben uns noch Ground Zero angeguckt. Ist ne riesige Baustelle und an den Bauzäunen sind zahlreiche grossformatige Fotos angebracht. Interessante, berührende Fotos. Die Stimmung ist sowieso sehr merkwürdig. Und wenn man dort hinkommt, merkt man auch, dass das ein spezieller Platz ist. Man hat wirklich das Gefühl, dass dort was fehlt. Eine grosse leere Fläche, beleuchtet.Es gibt dort sogar direkt daneben eine alte Kirche, die scheinbar nichts abbekommen hat. Ist noch ganz intakt.9/11 ist hier auf alle Fälle irgendwie immer präsent.